Feuerwehrmuseum in Tegel

Wer sich in Tegel auf den Weg zu den Borsighallen macht, kennt das Eckgebäude an der Veitstraße mit dem Rettungshubschrauber. Während im Außenbereich des Gebäudes die Farbe Rot Aufmerksamkeit erregt, dominiert im Treppenflur das depressive Schwarz brandt-verrußter Wände.

 

Bei unserem Besuch des Museums am 7. Oktober  fragten wir uns gleich bei den ersten Ausstellungsstücken: Welcher Helm ist der älteste?

 

Und nach dem Museumsbesuch weiß jeder, warum die Taxisäule in Frohnau exakt die Form der letzten Bauart der Feuerwehr-Notrufsäulen hat. 

 

Beim Rundgang merkt man immer wieder, dass dieses Museum mit viel Sammlerleidenschaft, handwerklichem Können und Liebe zum Beruf eingerichtet wurde. Neben den Besonderheiten zur historischen Entwicklung zum Beispiel Pferd mit Wasserwagen von 1650, erster  Straßenfeuermelder in Berlin, erstes Elektro(!)-Feuerwehrauto von 1908, DDR-Küche zur Veranschaulichung von Brandt-Gefahrenstellen aus den 60-er Jahren, Meldezentrale u. v. m. gibt es überall etwas zu entdecken. Im kleinen „Kinosaal“ kann man pausieren und bequem den Ausführungen des Museumsführers folgen. 

 

Unser Tipp für einen BesuchAm sinnvollsten ist es, mit mindestens zehn Personen eine Führung zu buchen. Das kostet 5 bzw (ermäßigt) 2 € Eintritt p. P.  + 25€ für die Führung.  Da man immer von Personen begleitet wird, die den Feuerwehralltag aus dem ff kennen, sind die Erläuterungen an einzelnen Stationen kenntnisreich und anschaulich und Gespräche entwickeln sich lebhaft wie von selbst. Deshalb sollte man sich Zeit nehmen, etwa  – anderthalb bis zwei Stunden. Es sei denn, man verbietet sich jede Frage ...