Im Ostpark am Gleisdreieck - „Grüne Lunge“ mit Überraschungen
Schon bald nach dem Start unseres Ausflugs auf dem riesigen Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs wichen wir am Deutschen Technikmuseum für eine halbe Stunde der Wucht einer Regenwolke „intelligent“ aus: In der Ladestraße folgten wir der Einladung einer jungen Wissenschaftlerin, einen Blick in „die Welt der künstlichen Intelligenz“ zu wagen: Eine übersichtliche Ausstellung bietet im IQZ (Innovations- und Qualitätszentrum) den Besucherinnen und Besuchern kostenfrei die Möglichkeit, sich „hautnah“ über Funktionsweise und Problematik der KI zu informieren. Angeregt durch den Titel der Ausstellung („MISSION KI“) erteilte ich daher einem verbreiteten „ChatBot“ (KI-gestütztes Texterstellungsprogramm) den Auftrag: „Schreibe einen kurzen Bericht über unseren Stadtspaziergang!“
Voilá - unter Berücksichtigung meiner eingegebenen Stichworte sowie einiger persönlicher Nachbearbeitungen - hier das Ergebnis meiner Zusammenarbeit mit der künstlichen Intelligenz von ChatGPT:
Am 23.5.2025 fand ein Stadtspaziergang mit 10 Mitgliedern des Bürgervereins Bieselheide unter der Leitung ihres Stadtführers Wolfgang statt. Ausgangspunkt war der Anhalter Bahnhof, von wo aus die Gruppe die Geschichte des Bahngeländes und dessen Aufschüttung erkundete. Vorbei am Tempodrom erreichte die Gruppe das Deutsche Technikmuseum, das von außen besichtigt wurde. Besonders beeindruckend waren die Darstellung der Rosinenbomber und das Rotorblatt einer Windkraftanlage.
Die Gruppe bewegte sich weiter entlang Gleis 1 und der Ladestraße, wo eine Parkskizze half, die Struktur des Ostparks am Gleisdreieck zu verstehen. Eine zufällige Begegnung mit einem Mitglied der Wohngenossenschaft Möckernkiez ermöglichte es den Teilnehmern, authentische Einblicke in die Plan- und Bauphase dieser großen Wohnsiedlung am Rand des Parkgeländes zu erhalten.
Nach der informativen Begegnung überquerte die Gruppe die Yorckbrücken, die mit ihren etwa 3 Dutzend Gleisen beeindruckten. Kurz darauf zog ein Regenguss über den Park und die Gruppe suchte Schutz im Kühlhaus …
Hier geht allerdings die Fantasie mit ChatGPT durch; denn wie man an den Fotos unschwer erkennen kann, zitterten wir nicht im Kühlhaus, sondern fanden Schutz im Gebüsch und unter Bäumen des Ostparks, dessen gesamtes Gelände erfreulicherweise nur teilweise als offener Park gestaltet ist: Er zeigt darüber hinaus noch viel von der ursprünglichen Anlage mit Gleisen, Hallen und dem heutigen Verlauf von U- und S-Bahn sowie Fern- oder Regionalzügen.
Hoch über dem Straßenniveau am Gleisdreieck kann man Lennés gedachten Verlauf des „Generalszuges“ als Straßenzug-Sichtachse von der Gedächtniskirche bis zum Südstern gut nachvollziehen.
Um zu verstehen, dass der Backsteinbau in der Luckenwalder Straße um 1900 eines der beiden größten Kühlhäuser Europas war, muss man nur seinen Kopf hochrecken. Heute finden hier große Berlin-Events statt.
Im Café Anhalt im Technikmuseumunter unter dem großen Glasdach ließen wir unseren Ausflug neben einem großen mechanischen Webstuhl ausklingen, und ich verspürte zum ersten Mal nach einer Berlinwanderung überhaupt keine Pflastermüdigkeit!?!
Text: isg/ChatGPT - Fotos: gth, isg, bo - Hinweis: Zum Vergrößern der Fotos auf das X klicken!